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Gemeinsam gegen Schlafstörungen

Der Traum vom erholsamen Schlaf

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Ein erholsamer Schlaf (Somnus, aus dem Lateinischen Traum bzw. Schlaf) bildet die Grundlage für ein schönes Erwachen, für Lust auf eine aktive Tagesgestaltung, für Lebensmut und Freude am sozialen Miteinander.

Es gibt Untersuchungen an Tieren, ja sogar an niedrigen Lebensformen wie Quallen, die zeigen, dass ein gestörter Schlaf Auswirkungen auf die Lebensqualität hat.
So ist die häufig morgendlich gestellte Frage „Wie hast Du geschlafen?“ wichtig für die Einschätzung „Kann ich mit guter Laune rechnen?“ oder sollte ich knifflige Probleme erst gar nicht ansprechen.

Wenn ein Mensch berichtet, schlecht geschlafen zu haben, können dafür vielfältige Ursachen verantwortlich sein. Neben ernsthaften Erkrankungen, die entweder selbst oder durch deshalb eingenommene Medikamente die Schlafqualität beeinträchtigen, können auch alltäglicher Stress oder Erlebnisse zu kreisenden Gedanken führen, die ein Ein- oder Durchschlafen einfach unmöglich machen.

Nicht zuletzt kann auch die Lebensführung (Nahrungsbestandteile, spätes Abendessen, Alkohol, Kaffee, Aufregung vor dem Zu-Bett-Gehen) dazu beitragen, dass der Schlaf nicht sofort eintritt oder nachts wiederholt unterbrochen wird.

Langfristig gestörter Schlaf kann eine Ursache für eine verringerte Leistungsfähigkeit am Tage sein, kann zu sozialer Einsamkeit führen, ja kann sogar zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Ernsthafte Erkrankungen aber auch getrennte Schlafzimmer sind nicht selten Indikatoren für einen gestörten Schlaf.

Schlafsprechstunde

Grundsätzlich lassen sich Schlafstörungen einteilen in

Hypersomnien

Die betroffene Person kann ständig und überall problemlos einschlafen, ist trotz langer Schlafdauer am Tag müde und ist durch Sekundenschlafattacken gefährdet.

Parasomnien

Die betroffene Person hat entweder Alpträume, leidet an Schlafwandlungen, singt oder spricht im Schlaf und hat daran am nächsten Morgen keine bzw. kaum Erinnerungen.

Insomnien

Die betroffene Person kann nicht ein- oder durchschlafen. Der folgende Tag ist gekennzeichnet von einer verminderten Leistungsfähigkeit, ohne dass die betroffene Person am Tag einschlafen kann.

Die Häufigkeit von Schlafstörungen ist riesig. Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung leidet darunter. Bei knapp der Hälfte der Betroffenen äußert sich das in einer verminderten Leistungsfähigkeit. Ungefähr ein Fünftel der Schlafstörungen sind durch Insomnien bedingt.

Schlafsprechstunde

Warum Schlafsprechstunde?

Die meisten Schlaflaborplätze in Deutschland werden außerhalb von Universitäten durch lungenfachärztliche Einrichtungen betrieben. In klinischen Einrichtungen gibt es darüber hinaus noch solche Messeinrichtungen in neurologischen Kliniken.

In Thüringen sind etwa 2/3 der schlafmedizinisch tätigen Ärzte Internisten und nur 6 sind Neurologen (Stand 2021).

So ist es nicht verwunderlich, dass Patienten mit Schlafstörungen, die nicht pulmologischer oder neurologischer Ursache sind - jedenfalls in Thüringen – häufig mit ihrem Schlafproblem allein gelassen werden.

Die Zielstellung der Schlafsprechstunde ist, diesen Patienten eine Anlaufstelle zu bieten, einen therapeutischen Ansatz zu finden und diesen mit dem Patienten und ggf. unter Hinzuziehung weiterer Fachkollegen (Neurologen, Pulmologen, Psychologen etc.) oder Verfahren der Alternativmedizin umzusetzen.

Nach einem ausführlichen diagnostischen Erstgespräch werden Schritte zu einer Differentialdiagnostik der Art der Schlafstörung eingeleitet und individuell zugeschnittene Maßnahmen zur Therapie begonnen.

Im Vordergrund stehen dabei Patienten mit chronischen Ein- und Durchschlafstörungen.

Schlafsprechstunde
Dr. med. Frank Donath

Zu meiner Person

Dr. med. Frank Donath, geb. 1955 in Riesa

verheiratet, 6 Kinder

Studium der Zahnmedizin und Medizin 1974-1982, Donezk, Ukraine

Fachzahnarzt für Pharmakologie und Toxikologie, Arzt für Klinische Pharmakologie

Arbeitsstationen

  • 1982-1989Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden
  • 1990-2000Charité Berlin
  • 2001-2006APOGEPHA Arzneimittel GmbH Dresden
  • 2006-2022Socratec R&D GmbH Erfurt

Seit 1979 beschäftige ich mich mit dem Einfluss von Arzneimitteln auf die Hirntätigkeit. In den Berufsjahren an der Charité erlernte ich zunehmend Methoden zur Bestimmung der Art und Stärke von Arzneimittelwirkungen auf das Gehirn. Dabei kam ich in Kontakt mit Kollegen des damaligen Schlaflabors der Charité, das zu der pulmologischen Klinik gehörte. Aus meiner Abteilung am Institut für Klinische Pharmakologie der Charité entstand das Forschungsschlaflabor der Charité. Zu diesem Zeitpunkt begann verstärkt die Entwicklung pflanzlicher Arzneistoffe zur Behandlung neurologischer Erkrankungen. Neben Johanniskraut wurden auch Extrakte von Lavendel, Hopfen, Melisse, Baldrian auf die Hirntätigkeit und vor allem auch auf den Schlaf untersucht. Schon damals wurde deutlich, dass Patienten mit Insomnien in Berlin keine Ansprechpartner für eine zielgerichtete Therapie hatten. So beschloss ich 2004 eine Firma mit Sitz in Berlin zu gründen, die sich ausschließlich der Schlafforschung widmet. In diesem Jahr begehen wir das 20 jährige Jubiläum und bietet seit seiner Gründung auch Privatpatienten mit Schlafstörungen die Möglichkeit sich einer gründlichen Diagnostik unter Schlaflaborbedingungen zu unterziehen.

Seit meiner Berentung im vergangenen Jahr trage ich mich mit dem Gedanken, in Erfurt eine Schlafsprechstunde einzurichten. Mein Freund Prof. Ingo Fietze, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Charité, hat diese Idee nachhaltig unterstützt. Im vergangenen Jahr habe ich mehrfach in seiner Schlafsprechstunde an der Charité hospitiert. Zusätzlich habe ich ein Insomnielehrgang an der Universität Freiburg absolviert, um mich mit den neuesten Behandlungstrends der Insomnie vertraut zu machen.

Standort der Sprechstunde

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Dr. med. Frank Donath
Sprechstunde in den Räumen der Praxis Dr. med. Steffen Sturm

Tschaikowskistraße 22/24
99096 Erfurt

Telefon: 0151 / 29 10 62 09

Bitte rufen Sie mich unter o.g. Telefonnummer für eine Terminvereinbarung oder bei Fragen gerne an.

Kosten

Eine Kassenärztliche Zulassung besteht nicht. Entsprechend können nur selbstzahlende Patienten behandelt werden. Die Entgelte berechnen sich in Anlehnung an die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und betragen für ein 50 min Behandlungsgespräch zwischen 120 und 180 Euro.

Im Einzelfall können die geforderten Honorare abweichend sein.

Patienten werden vor Beginn der Behandlung ausführlich informiert und gebeten eine entsprechende Honorarvereinbarung zu unterzeichnen.

Eine Übernahme der Behandlungskosten ist mit der Krankenkasse zu klären.

Unter folgendem Link finden Sie ein Muster für einen Honorarvertrag

pdf Behandlungsvertrag